Linie Matheschutzgebiet

Spiele, Bücher & was Eltern tun können

Spiele und Übungen

  • Kleine Lego-Fahrzeuge nach Anleitung zusammenbauen
  • Ubongo
  • Sudoku
  • Halli Galli
  • NADA!
  • Memory
  • Das gute alte Mensch ärgere dich nicht
  • In Zeitschriften die Rätselbilder mit den Unterschieden lösen
  • Die Kinder erzählen ihren Tag - darauf achten, dass der zeitliche Ablauf stimmt
  • Überkreuzübungen wie die liegende 8
  • Klatschübungen wie: Bei Müllers hat´s gebrannt, ´brannt, ´brannt, …
  • Kurti sucht seine Freunde
  • Brainstore im Buchladen Unibuch: Hier bekommen Sie eine ausführliche Beratung für Denkspiele und können die Spiele ausprobieren – www.mybrainstore.de

 

Bücher

Sachbücher

Unbedingt lesen:

  • Kinder & Mathematik von Hartmut Spiegel und Christoph Selter ISBN 9783780052384 – muss man ja nicht kaufen, kann man auch ausleihen…
  • Lernen kann phantastisch sein von Barbara Meister Vitale (leider nur noch antiquarisch)


Romane

  • Fräulein Jacobs funktioniert nicht. Als ich aufhörte gut zu sein von Louise Jacobs – Knaur Verlag
  • Bücher von Jesper Juul
  • Tschick von Wolfgang Herrndorf – Rowohlt Verlag
  • Der Zahlenteufel: Ein Kopfkissenbuch für alle, die Angst vor der Mathematik haben von Magnus Enzensberger – DTV

 

Liebe Eltern, was können Sie tun?

Eltern können viel tun.

Sie können geben: Geduld und Unterstützung.

Sie können loben: Das Gehirn Ihres Kindes braucht Zeit um dauerhaft die Verknüpfungen herzustellen. Im Vordergrund steht, dass Ihr Kind versteht was es tut.

Sie können üben: Regelmäßige kurze Übungen, wie das Zerlegen der Zahlen und die Alltagsübungen, wie unten beschrieben, bringen Ihrem Kind Sicherheit. Auch an den Wochenenden und in den Ferien daran denken und, na klar, auch mal ausfallen lassen. Aber glauben Sie nicht, dass Sie Ihr Kind vor Mathe verschonen müssen. Beim Üben beachten: Direkt nach dem Lernen nichts Aufregendes unternehmen, spielen oder ansehen, sonst war das Lernen umsonst. Bei Themen, die ein Gegenteil haben, immer nur ein Thema behandeln.

Bitte bringen Sie Ihrem Kind nicht Ihre eigenen Rechenwege bei.

Sie können Ihr Kind dazu anregen, immer wieder alles Mögliche miteinander zu vergleichen – besonders Mengen: viel – wenig; besonders in Bezug auf Einheiten wie Längeneinheiten (km, m, dm, cm, mm), Gewichte (t, kg, g), Währung (€, ct), Volumen (l, ml)

Sie können zuversichtlich sein und Ihrem Kind seine Stärken aufzeigen. „Wie genau du malen kannst, wie gut du tanzen kannst, wie ausdauernd du Fahrrad fährst, wie geschickt du bastelst, wie schön du singen kannst, wie schnell du laufen kannst …“

Sie können das Gespräch mit den Lehrern suchen.

Lassen Sie Ihr Kind in die Schule laufen oder mit dem Roller fahren. Das stärkt die Abwehrkräfte und Ihr Kind konzentriert sich in der Schule besser. Die Kinder erzählen sich die Erlebnisse vom Vortag und brauchen das nicht erst in der Stunde zu tun. Mit den Freunden auf dem gemeinsamen Schulweg kann es manchmal ein Abenteuer sein. Alle Sinne werden gebraucht, Zeitgefühl und Orientierungssinn werden geschärft und nebenbei lernt Ihr Kind besser Entfernungen einzuschätzen.

Wenn Sie Angst haben, bilden Sie Laufgemeinschaften mit anderen Eltern. Die soziale Sicherheit nimmt zu, wenn möglichst viele Menschen auf den Gehwegen unterwegs sind und die Unfallgefahr nimmt ab, je weniger Autos fahren.

Kochen oder Backen Sie mit Ihrem Kind - bildet erstes Wissen und Gefühl für Mengen, Gewichte, Maßeinheiten. Serielles Handeln: Man muss etwas in einer bestimmten Reihenfolge ausführen, damit es gelingt. Wichtig ist dabei, so viel wie möglich berichten, was Köche und Bäcker gerade machen.

Einkaufen gehen und das Kind bezahlen lassen.

Basteln: Flieger, Schiffchen, Himmel und Hölle – diese Klassiker reichen schon und wer auf den Geschmack gekommen ist, findet im Internet Anregungen in Hülle und Fülle.

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Dipl.-Ing. Karin Brunkau | 34266 Niestetal | kasselfueruns@aol.com
Rechenschwäche-  und  Dyskalkulietraining  für  Kassel  und  Umgebung